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‚Robot’s Wife‘ von D4N13l3

 

D4N13l3 heißt im echten Leben Daniele Gay, wohnt in Rimini und hat einen Faible für Frauen, Roboter, und Frauenroboter. Das hier oben ist übrigens seine Frau. So wie er sie sich wünscht, nehme ich an. In der gleich verlinkten Galerie sind 'ne Menge unansehnlicher Fembots zu sehen; dafür gibt es aber auch zwei oder drei echte Perlen in seinem Portfolio. So wie dieses sagenhafte Selbstportrait im Cyborg-Look, was euch sicher schon mal über den Screen gehuscht ist. 

Transhumanismus auf arte!

Heute Abend (Dienstag 23. Oktober) um 20.15 Uhr läuft die Transhuman-Doku 'Welt ohne Menschen' auf Arte. Der Dokumentarfilm wurde von Philippe Borrel gedreht, die Originalidee stammt von Noël Mamère. Es geht um das hier: 

Maschinen und neue Technologien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Aber nicht jedem ist bewusst, wie abhängig sie machen und wie sehr sie das Verhalten und die Denkweise der Menschen beeinflussen. So schlagen Wissenschaftler, Philosophen und Antitechnologie-Aktivisten immer lauter Alarm gegen den beschleunigten Vormarsch der Technowissenschaften.

Werkzeuge aller Art sind dazu da, das Leben zu erleichtern und Zeit zu gewinnen. Bionische Prothesen, künstliche Intelligenz, immer autonomere Roboter sowie medizinische und militärische Forschungsarbeiten aus den Bereichen der Neurowissenschaften, der Molekularbiologie und der Genforschung haben eine neue Ära eingeläutet, die "Transhumanismus" genannte Technisierung der menschlichen Gesellschaft. In den Vereinigten Staaten, in Asien und Europa scheint sich diese Denkrichtung immer mehr zu verbreiten.

Klingst spannend. Ist es ja auch. Und: Das ist noch längst nicht alles zum Thema Transhumanismus bei arte. Der eben erwähnte Filmemacher (Borrel) hat in Zusammenarbeit mit arte und als Ergänzung zu seinem Film die Website widerstand-2031.arte.tv konzipiert:

Es ist die Stimme der Widerstandsbewegung, die sich 2029 bildete, als dramatische Geschehnisse eine posthumane, von Maschinen beherrschte Zeit einläuteten. Das SOS kommt in der Gegenwart als freundlicher Computervirus an, der sich dem Bildschirm des jeweiligen Empfängercomputers anpasst und Ton und Bild beherrscht.

Im Mittelpunkt des interaktiven Projekts steht eine fiktive Person aus der Zukunft, die sich an Menschen in der heutigen Zeit richtet, um sie zum Umdenken zu bewegen. „Die Stimme“ will den Menschen die Augen öffnen und veranschaulicht ihre Warnungen mit angeblich aus dem Internet stammenden Indizien wie Fotos, Videos, Animationsbildern, Texte usw.

Was geht, arte? Ich mochte euch schon immer, …aber jetzt noch mehr ;) Diese Website aus der Zukunft ist echt mal einen Blick wert. Fühlt sich zwar ein ganz klein wenig nach angestaubter Interaktivität an, aber die Message ist klar: Wir sind alles blöde Sardinen in blöden Sardinenbüchsen, Roboter sind die besseren Menschen, wir werden alle streben. War ja eh klar. 

Videoreportage der 3DPrint Show in London

Nein, ich spreche nicht von der Abwendung der Makerbot-Macher vom Open-Source-Gedanken (der zwangsläufig in die Kommerzialisierung führen- und somit die Welt wahrscheinlich doch nicht retten wird). Lieber sage ich: Hier ist ein tolles Video, welches ansehnlich die Reproduzierbarkeit (fast) aller Dinge zeigt, die wiederum (möglicherweise) zu einer Demokratisierung / Liberalisierung ganzer Industrien führen könnte: Es geht um's 3D-Drucken. Hier hab ich schon mal was dazu geschrieben, und hier auch, da war ich aber noch Makerbot-Fanboy. 

Jedenfalls: Echt irre, was man mittlerweile so alles in Eigenregie ausdrucken kann. Zukunft, ick hör' dir trapsen. 

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