Monthly Archives: März 2013

Smart Herb Garden

Die Produktion dieses intelligenten Spacetech-Indoor-Kräutergarten habe ich soeben mit 39$ unterstützt. Weil es geht und ich bis September eh einen eigenen 4000qm-Garten in der Eifel besitzen werde. Wahrscheinlich.

With our Smart Herb Garden you can grow basil, thyme or other herbs without worrying whether the plants have enough water, nutrients or light. Just plug it into the wall and add water, the smart device takes care of everything else.

Gamereview: Zak McKracken 2

zakmc

(Disclaimer: Ich hatte das Game Zak McKracken 2 beinahe durchgespielt, da kam die Anfrage von Gamer-Site.de ob ich nicht was zu dem Retro-Titel schreiben möchte. Die haben das Spiel nämlich als Free-Download verfügbar. Ich sagte ja; also folgt hier nun mein Kurztest dazu. Meine weiteren Game-Tests findet ihr übrigens hier

Wenn die Rede von Zak McKracken ist, bekommen die meisten Gamer die heute so alt sind wie ich – oder älter (also so um die 30+) leuchtende Augen. Für die jüngere Generation – die sich möglicherweise hierhin verirrt hat – klebe ich hier eben ganz flott einen Wiki-Text ein, damit auch alle wissen, worum es geht:

Zak McKracken and the Alien Mindbenders ist ein 1988 erschienenes Point-and-Click-Adventure. Es ist nach Maniac Mansion das zweite Spiel dieser Art der Firma Lucasfilm Games (wiki)

Das zweite Spiel dieser Art. Ich muss lachen. Dieser Art bedeutete im Falle von Zak McKracken (1988!) das hier: Sensationelle Grafik, unfassbar leichtgängiges (haha!) Gameplay, ein Soundtrack der zur Legende werden sollte, und hunderte Stunden Trial&Error-Spielspaß, inklusive Frustlevel 3000. Dennoch: Trotz dieser Widrigkeiten ist (und bleibt!) Zak McKracken ein Kultspiel, welches sich für immer und ewig in die Gehirne abertausende Spieler  eingebrannt hat, wie kein zweites. Ich selbe legte erst 1991 Hand an das Spiel. Es packte mich, die Nächte wurden lang, und die Eltern richtig böse ;) Lange ist es her; aber von schönen Erinnerungen zehrt man ja ein Leben lang.

Dementsprechend skeptisch war ich, als ich (erst) 2010 von einer Fanmade-Fortsetzung las. Zak ist Kult, das lässt man gefälligst so wie es ist; und fertig. So in etwa war mein Gedankengang dazu. Ob ich eines besseren belehrt wurde, erfahrt ihr jetzt.

Die Story

Es ist still geworden, im Universum von Zak. Sein letztes Abenteuer ist nun mehr als 20 Jahre her, und man könnte annehmen, der ehemalige – chaotische wie liebenswürdige – Anti-Held  Zak McKracken habe nun graumeliertes Haar und würde am Stock gehen. Tatsächlich hat sich Zak auch ein klein wenig gewandelt, sieht sonst aber so frisch aus wie eh und je. Szene 1: Ein Frachtraum eines russischen Flugzeuges, Reporter Zak ist auf dem Weg nach Zürich. Plötzlich spürt Zak einen Rumms, dass Flugzeug wackelt wie verrückt; die Motoren krepieren, das Flugzeug befindet sich in einem gefährlichen Sinkflug! Zak guckt gespannt aus dem Fenster, wundert sich über was auch immer; und bekommt dann – ZakBumms – eins auf die Birne. Szene 2: Ein Krankenzimmer. Zak wacht auf. Ist verwirrt. Was ist passiert? Sehr mysteriös… Und weiter erzähle ich euch nichts; ihr sollt ja noch Spaß an der wirklich durchdachten und überraschenden Storyline haben. Fazit: Das Opening kann was; und die weitere Story ist zwar nicht hitverdächtig, erfüllt aber seinen Zweck und lässt den Spieler gebannt vor der Kiste sitzen. So muss das: 7.5 von 10!

Die Grafik

Ich habe leider keinen Mod gefunden, der das Spiel auf HD-Auflösung aufpolieren könnte. Ergo muss man sich mit einer – nicht mehr ganz zeitgemäßen –  Auflösung von 1.024 x 768 begnügen. Was aber nicht wirklich schwer fällt. Dem Charme der handgezeichneten Hintergründe tut das keinen Abbruch; es ist der gesamten Atmosphäre sogar sogar eher zuträglich. Auch die Animationen wirken recht hübsch; auch diese sind handmade. Das sieht man ab und an. Was zwar nicht wirklich stört, man sich aber doch ab und an fragt, nach wessen Anatomie die Bewegungen denn eigentlich gestaltet worden sind. Etwas merkwürdig schleichen die Protagonisten ab und an schon durch die – sonst durchweg schön gestalteten! –  Szenerien. Macht aber nix, Zak wirkt ja eh schon immer wie ein Chaot, der nicht geradeaus laufen kann. Lagerfeuer die vor sich hin glimmern, Zelte die im Wind flattern; aber auch eisige Schneeflocken lockern das Geschehen auf.

Die Renderzenen sind keine Offenbarung, erfüllen aber ihren Zweck. (Nebenher: Hier findet ihr das devArt-Profil von Harald orcoyoyo Oesterle, der sich für die Raumkoloration verantwortlich zeichnet) Das Interface orientiert sich am Vorgänger; sieht gut aus, und ist einfach zu bedienen. Einziges Manko: Man kann ab und an nicht wirklich alle Dinge einsammeln, die man einsammeln könnte. Oder sollte. Das verwirrt etwas; auch weil es – während die Story fahrt aufnimmt – dann doch irgendwann möglich ist. Das würde ich aber der Grafik-Abteilung nicht ankreiden wollen, das sind wohl eher programmiertechnische Fehler: Ergo bekommt die Grafik diese Wertung: 8 von 10!

Der Sound

Beim Ansehen des offiziellen Trailers dachte ich noch: Oh je, das klingt fast schon zu episch! Pustekuchen: Während des Spielens fügt sich die Soundkulisse wirklich toll in das Gesamtbild ein; zu keiner Zeit ist man vom Soundtrack genervt; eher möchte man den Volume-Knopf dann doch noch etwas weiter nach oben drehen. Die Soundeffekte dagegen sind ok bis nicht so geil. Die passen zwar auch zu den visuellen Eindrücken; einen Sound-Award gibt es damit aber nicht zu gewinnen. Also: 6 von 10!

Das Gameplay

Benutze Feuerzeug mit Bücherregal. So lässt sich eigentlich das gesamte Gameplay von Zak McKracken 2 Between Time & Space in einem Satz erklären. Allerdings nur, wenn man den Vorgänger kennt. Für alle anderen: Wie in Spielen dieser Art (ich muss immer noch lachen;) manövriert man Zak via Point'n'Click durch die verschiedensten Szenarien. Das funktioniert soweit ganz gut, ab und an bleibt der Protagonist mal an einer Kante oder an einer offenen (!) Türe hängen, spätestens nach einem zweiten Versuch ist Zak aber genau da angelangt, wo der Spieler in haben möchte. Zu den Retro-Verben wie Öffnen und Benutzen gesellen sich im zweiten Zak-Game nun auch Befehle wie Ziehe, oder Rede mit. Was auch notwendig ist. Für die durchweg unterhaltsamen – aber auch teils wirklich knackigen – Rätsel in den Szenen sind nämlich die Kombination von Dingen und Anweisungen zwingend nötig. Ab und an sind die Rätsel zwar wirklich, öhm, etwas absurd und unfair…aber auch dieser Aspekt wird dem Vorgänger ja gerecht. Punkte: 8.5 von 10. 

Fazit: Der Download bei Gamer-Site.de ist knappe 2 Gigabyte groß. Und er lohnt sich. Auch für Neulinge. Der Charme des ersten Games wird nicht erreicht, für einige Stunden Spielspaß ist aber allemal gesorgt. Die hübsche Grafik, der Stimmige Sound die abwechslungsreichen Szenarien und die interessante Storyline machen das Adventure zu einer runden Sache. Im Gesamten gibt es dann also: 

8 von 10 möglichen Gummipunkten! 

Stanley Kubrick: A Life in Pictures

Supergut! Die Kubrick-Doku Stanley Kubrick: A Life in Pictures gibt es seit neulich komplett und ungekürzt auf YouTube. 

Stanley Kubrick: A Life in Pictures is a 2001 documentary about the life and work of Stanley Kubrick, famed film director, made by his long-time assistant and brother-in-law Jan Harlan. 135 minutes long, it consists of several 15-minute chapters, each detailing the making of one of his films – and two more showing his childhood and life (wiki)

Neben den Coens, dem P.T. Anderson und zwei drei anderen (Lynch nur so halb zb) halte ich Stanley Kubrick für einen der größten Filmemacher unserer Zeit. Der war ein Besessener. Sagt auch die Doku.

Gucken! Gucken! (solange es geht;) 

The Root of All Evil?

Es geht hier nun mal ganz ganz langsam weiter; die Knie sind dick vom Snowboarden, dafür ist der Kopf schön frei. Und das Herz voller Liebe für meine christlichen Mitmenschen.

Heute also: : 

Eine Fernseh-Dokumentation, verfasst und moderiert von Richard Dawkins, der argumentiert, dass es der Menschheit ohne Religion oder den Glauben an Gott besser ginge. (Textauszug hier geklaut) 

Gucken hilft. Selber denken auch. Amen. Und so. 

Reisen in China!

Unbenannt

Oben sehen wir den Berg Mount Hua in China. Dieser Berg liegt in der Nähe der Stadt  Huayin in der chinesischen Provinz Shaanxi, ist 2.154 Meter hoch und sieht ganz schön toll aus. Bekannt ist der (mir) vor allem durch seine knackigen Wanderwege. Sucht einfach mal auf YouTube nach dem Teil und schon geht das Gruseln los.

Reist man allerdings zb. mit chinatours.de mal etwas weiter ins Inland von China, offenbaren sich einem unglaublich viele Wandermöglichkeiten: Bei Qitao gibt es zum Beispiel einen Trail, der durch die Tiger-Sprung-Schlucht führt. Nicht nur wegen der Legende, dass ein Tiger die Schlucht an ihrer engsten Stelle über einen Felsblock in der Flussmitte mit zwei Sprüngen überwinden könne, lohnt sich der Besuch ganz sicher. Diese Schlucht ist nämlich dazu noch die tiefste Schlucht der Welt. 3.900 Meter! Ehrlich gesagt, kann ich mir das fast nicht vorstellen: Ich meine: Wann und wo kann man mal fast vier Kilometer in die Tiefe schauen? Das muss ein Irres Gefühl sein. Ich stand ja schon wie angewurzelt an den Kanten der norwegischen Fjell-Regionen; und da waren es nur knappe zwei Kilometer. 

Die Schlucht liegt übrigens in der Provinz Yúnnán. Provinz bedeutet im Land der Superlative dann aber auch die ungefähre Landfläche von Deutschland und den Niederlanden. Zusammengenommen. Die Wanderregion fasziniert durch den Gegensatz von verschneiten Bergen mit Hochgebirgsvegetation bis hin zu Tälern mit subtropischer Vegetation; da ist also für jedermann (und jede Frau) was dabei, schätze ich. Noch ein Highlight gefällig? In der Region Yúnnán gibt es auf den teilweise eher dürftig erschlossenen Wanderwegen auch die letzten 250 wilden Elefanten Chinas zu entdeckt! Die selbstredend unter strengem Naturschutz stehen. Die Nähe zu den  Länden Vietnam, Laos und Myanmar sorgt für eine bunte Mischung in der Bevölkerung und für kulturelle Einwirkungen und Wechselbeziehungen. 

Und wer dann immer noch nicht genug hat, der kann sich mal Shílín angucken: 

Shílín (石林), zu deutsch "Steinwald", ist eine etwa 120 km südöstlich von Kunming gelegene eindrucksvolle Karstlandschaft. Die bis zu 30 Meter hohen Skulpturen wurden im Lauf der Zeit aus dem Stein herausgespült. Ein Teil des Steinwalds wurde für Touristen mit Wegen hergerichtet und es wird eine Eintrittsgebühr verlangt. (wiki)

Guckt, so sieht das da aus:

Unbenannt

(Bild: CC-BY-SA-2.0-DE / Sebastian Böll. Original uploader was Elevel at de.wikipedia)

Alles in allem wird es für mich mal Zeit nach China zu fahren. Wandern kann man da wie bekloppt, was man so hört… Jedenfalls: Wer noch weitere China-Wander-Sightseeing-Tipps am Start hat: Her damit, gerne in die Kommentare oder via Mail ;) 

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