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Longboarding the Majestic Landscapes of Norway

Diese Mädchen-Fahren-Longboard-Videos habe ich nie mitgebloggt; da kann ich ja direkt in meinen Blog schreiben: Ich lieg‘ alleine im Keller und wichse auf Mädchen, die ich eh nie treffen werde. Das war mir zu doof. Heute gibt’s ne Ausnahme, nicht wegen der gar-nicht-mal-so-heißen Mädchen, sondern wegen der Landschaft, in der sie skaten. Norway <3

Ishtar X Tussilago is a short film by Maceo Frost starring downhill longboard rider Ishtar Backlund in the epic mountains of Norway. Combined with a magical soundtrack from Swedish rock band Tussilago, the film is a glimpse into the profound feeling of believing in yourself and living one’s greatest dreams.

Hier is‘ der Film. – Und lasst ihn ja drinne, Freunde!

Tomasz Furmanek auf Instagram

Instagram ist irgendwie nicht mein Medium.  Bzw. kein Medium, was ich aktiv befeuere. Aus Gründen. Da reingucken mag ich aber gern; und aus beruflicher Sicht weiß ich natürlich alles über den Kanal. Momentan folge ich dort 195 Leuten; einer davon ist Tomasz Furmanek. Der paddelt in Norwegen rum und sein Markenzeichen sind Bilder von irre tollen Landschaften (Norwegen halt) auf denen mittig immer der vordere Teil seines Kanus (Kajaks oder Canadiers?) zu sehen ist. Ich hab‘ ja keine Ahnung, halte aber diese mittige Position im Bild eigentlich für einen fototechnischen Fail. Trotzdem kann ich nicht weggucken; der Mann schippert teils an Ecken rum, an denen ich auch schon war. Aber da sind auch Landstriche dabei, die unbedingt mal bereist werden wollen.

Wie auch immer: Der Instagram-Stream von Tomasz ist (für mich) – neben all den Social-Web-Dingen, die ich täglich auf dem Schirm habe – , sowas wie ein bildliches Sekundenbad der Entspannung. Hier noch zwei Eindrücke, darunter dann die üblichen Links.

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#sheep

Schafe. Irgendwo auf der E7, zwischen Geilo und Gol. Dazwischen liegt auch noch Ål. Alles drauf: Sonne, Regen, Straße, Tiere, Berge, Wasser, Wald. – Schnee fehlt; aber den hat’s ja genug da. Ich hab‘ so Sehnsucht.

(Link macht das Bild größer)
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Seterdalen bei Dagali

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Teil 4 der Serie Was macht man eigentlich im Norwegen-Urlaub? Die Teile bisher: 

Heute: Das Seterdalen bei Dagali

Die Fotos oben sind am Ende des Seterdalen aufgenommen, am Rande der Hardangervidda. Das tolle: Die sind so aus der Kamera gekommen, ich hab' da nichts dran gedreht. Die Farben sind dennoch Betrüger: Es ist noch viel viel güldener und farbiger da, als das ein Foto diese Pracht abbilden könnte. Das Bild entstand am Ende einer kurzen Wanderung am Randgebiet der eben erwähnten Hochebene. Typisch, so wie ich das Land kenne: Wasser, Schnee, trotzdem viel Sonne; geh' ich nun in den Fluss oder mache ich was mit Schneebällen. Morgen Ski fahren, oder doch lieber Strand und Cocktails? Je nachdem wo man ist, ist das nicht mal absurd, sondern machbar. Das Bild ist exakt hier aufgenommen worden: 

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Sieht jetzt erstmal aus, als wäre es am Ende vom Nirgendwo. Ist es auch. Dagali kann man aber selbst ohne Navi von keinem Fährhafen verfehlen; und um an den Spot zu kommen, fährt man dann halt entweder links vor der Ortschaft ins Tal, oder rechts danach, wenn man von Norden kommt. Nicht zu verfehlen, eine absolute Traumstraße; wir sahen auf dem Hinweg einen wunderschönen Fuchs, der die Straße okkupierte, auf dem Rückweg eine imposante Elch-Kuh…schwer was los da; und so schön still gelegen. Am Ende lockt dann der (sicher gut machbare!) Aufstieg aufs Hochplateau. Hier noch ein Bild, in Aktion, geschossen vom Columbo, von dem es sicher auch bald auf seinem Blog pixspot.de mehr zu sehen gibt. Ich glaub' der hat 14.000.000 Fotos gemacht. 

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Litldalen – Eikesdalen

Wieder so eine Strecke, die in keinem (der mir bekannten) Norwegen-Reiseführer steht: Von Sunndalsora über das Litldalen, hoch an den Rand des Dovrefjells, dann wieder runter nach Eikesdalen:

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Mit dem Auto – und vielen Pausen – in 3-5 Stunden machbar. Fahranfängern rate ich ab. Irgendwo da oben muss auch dieses Teil hier sein: 

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Die Tverrfjellhytta. Wird für den nächsten Besuch vorgemerkt. Was wir aber sahen, das waren Moschusochsen. Echte. Große. Vegetarische Tiere. Mit braunen Augen, uralt, aus der Eiszeit, 2,30 Meter groß, 500 Kilo schwer, grasen da, als wär nix. – War ja auch nix. Die Fotos sind aufgrund des Sicherheitsabstandes nix geworden; nichts zum Vorzeigen, jedenfalls. Magisch war es trotzdem. Für mich die beeindruckendeste Tiersichtung meines Lebens (mit Ausnahme des Luchs, den ich mal Morgens um 5h im Spessart sah). Und so sehe ich aus, wenn ich (endlich!) meine Traum-Wanderschuhe einlaufe, wasserdicht, na klar: 

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Die sind es geworden, die Alfa Walk King Berg Advance. Die Fjell-Stiefel der Norweger, gehen für alles, immer und überall, vor Ort ein Schnäppchen, hier wären die (mir) zu teuer gewesen. Angezogen und in drei Sekunden verliebt; laufen sich besser als alle bequemen Sneakers die ich kenne: 

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Nächste Episode: Was mit Fjorden. Oder so. 

UPDATE: Es handelt sich wohl um den Aursjøvegen, sagt Manuela auf Facebook, Danke dafür!