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Tomasz Furmanek auf Instagram

Instagram ist irgendwie nicht mein Medium.  Bzw. kein Medium, was ich aktiv befeuere. Aus Gründen. Da reingucken mag ich aber gern; und aus beruflicher Sicht weiß ich natürlich alles über den Kanal. Momentan folge ich dort 195 Leuten; einer davon ist Tomasz Furmanek. Der paddelt in Norwegen rum und sein Markenzeichen sind Bilder von irre tollen Landschaften (Norwegen halt) auf denen mittig immer der vordere Teil seines Kanus (Kajaks oder Canadiers?) zu sehen ist. Ich hab‘ ja keine Ahnung, halte aber diese mittige Position im Bild eigentlich für einen fototechnischen Fail. Trotzdem kann ich nicht weggucken; der Mann schippert teils an Ecken rum, an denen ich auch schon war. Aber da sind auch Landstriche dabei, die unbedingt mal bereist werden wollen.

Wie auch immer: Der Instagram-Stream von Tomasz ist (für mich) – neben all den Social-Web-Dingen, die ich täglich auf dem Schirm habe – , sowas wie ein bildliches Sekundenbad der Entspannung. Hier noch zwei Eindrücke, darunter dann die üblichen Links.

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PATAGONIA 8K

​Shot in 6 weeks, travelling over 7500km from Santiago to Punta Arenas we captured roughly 100.000 still frames that combine into this timelapse video.

Gedanken dazu: 

  • Auf meinem 2K-Screen sieht das schon sehr sehr geil aus
  • Ich  muss meine Abneigung gegen mehr als HD überdenken
  • Bis auf die zerklüfteten Berggipfel gibt's das alles auch in Norwegen ;) 
  • Filmemacher: timestormfilms.com
  • Entdeckt: BB

Seterdalen bei Dagali

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Teil 4 der Serie Was macht man eigentlich im Norwegen-Urlaub? Die Teile bisher: 

Heute: Das Seterdalen bei Dagali

Die Fotos oben sind am Ende des Seterdalen aufgenommen, am Rande der Hardangervidda. Das tolle: Die sind so aus der Kamera gekommen, ich hab' da nichts dran gedreht. Die Farben sind dennoch Betrüger: Es ist noch viel viel güldener und farbiger da, als das ein Foto diese Pracht abbilden könnte. Das Bild entstand am Ende einer kurzen Wanderung am Randgebiet der eben erwähnten Hochebene. Typisch, so wie ich das Land kenne: Wasser, Schnee, trotzdem viel Sonne; geh' ich nun in den Fluss oder mache ich was mit Schneebällen. Morgen Ski fahren, oder doch lieber Strand und Cocktails? Je nachdem wo man ist, ist das nicht mal absurd, sondern machbar. Das Bild ist exakt hier aufgenommen worden: 

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Sieht jetzt erstmal aus, als wäre es am Ende vom Nirgendwo. Ist es auch. Dagali kann man aber selbst ohne Navi von keinem Fährhafen verfehlen; und um an den Spot zu kommen, fährt man dann halt entweder links vor der Ortschaft ins Tal, oder rechts danach, wenn man von Norden kommt. Nicht zu verfehlen, eine absolute Traumstraße; wir sahen auf dem Hinweg einen wunderschönen Fuchs, der die Straße okkupierte, auf dem Rückweg eine imposante Elch-Kuh…schwer was los da; und so schön still gelegen. Am Ende lockt dann der (sicher gut machbare!) Aufstieg aufs Hochplateau. Hier noch ein Bild, in Aktion, geschossen vom Columbo, von dem es sicher auch bald auf seinem Blog pixspot.de mehr zu sehen gibt. Ich glaub' der hat 14.000.000 Fotos gemacht. 

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Litldalen – Eikesdalen

Wieder so eine Strecke, die in keinem (der mir bekannten) Norwegen-Reiseführer steht: Von Sunndalsora über das Litldalen, hoch an den Rand des Dovrefjells, dann wieder runter nach Eikesdalen:

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Mit dem Auto – und vielen Pausen – in 3-5 Stunden machbar. Fahranfängern rate ich ab. Irgendwo da oben muss auch dieses Teil hier sein: 

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Die Tverrfjellhytta. Wird für den nächsten Besuch vorgemerkt. Was wir aber sahen, das waren Moschusochsen. Echte. Große. Vegetarische Tiere. Mit braunen Augen, uralt, aus der Eiszeit, 2,30 Meter groß, 500 Kilo schwer, grasen da, als wär nix. – War ja auch nix. Die Fotos sind aufgrund des Sicherheitsabstandes nix geworden; nichts zum Vorzeigen, jedenfalls. Magisch war es trotzdem. Für mich die beeindruckendeste Tiersichtung meines Lebens (mit Ausnahme des Luchs, den ich mal Morgens um 5h im Spessart sah). Und so sehe ich aus, wenn ich (endlich!) meine Traum-Wanderschuhe einlaufe, wasserdicht, na klar: 

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Die sind es geworden, die Alfa Walk King Berg Advance. Die Fjell-Stiefel der Norweger, gehen für alles, immer und überall, vor Ort ein Schnäppchen, hier wären die (mir) zu teuer gewesen. Angezogen und in drei Sekunden verliebt; laufen sich besser als alle bequemen Sneakers die ich kenne: 

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Nächste Episode: Was mit Fjorden. Oder so. 

UPDATE: Es handelt sich wohl um den Aursjøvegen, sagt Manuela auf Facebook, Danke dafür!

Grüne Runde

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Hier sollte die Route zu sehen sein. Drunter steht noch was dazu, die Highlights sind in der Karte markiert, mit Infos und Bildern und so. 

 
Wer in Ehrenfeld / Bickendorf / City-Nähe wohnt, kann das ja mal probieren: Über die Mühlheimer-Brücke, links runter, erster Stopp im Schlosspark Stammheim, Kunst und so. Über Flittard nach Leverkusen, Bayer, ab in den japanischen Garten (war mein dritter Besuch da, ist in allen Jahreszeiten schön). Dann irgendwie durch Leverkusen wurschteln, eine Runde im Wildpark Reuschenberg Tiere gucken. Dann Richtung Hitdorf, ab an den See da, der is schön. Von da zur Fähre, rüber nach Langel. Da steht fast immer ein Eiswagen. Auch im Herbst seh ich den da. Ab da kann man beliebig über Zons verlängern, via Rommerskirchen und Pulheim zurück; ich hatte aber dicke Beine und so sind es nun ca. 60-65 Kilometer geworden. Geht gut für alle Räder, die Runde.

Norway ’15 (Menschen)

Hier mal ein erster Rutsch Norway 2015-Bilder. Alle sind mit Menschen drauf, dann haben wir das schlimmste hinter uns. Ganz unten noch ein Preview-Pic für meine Piss-Bild-Kollektion; da kommt noch einiges. Außerdem bastel' ich noch eine Star Wars-Norway-Bildserie (Preview beim SciFi-Kult-Blog), werde noch zwei Sachen in die Kantine packen; und dann mach' ich mein erstes Urlaubsvideo fertig. Was aber dauern kann. First Try in Schnittprogramm und so, ich hab' ein neues Hobby. Nun aber: Schwarz und weiß und Land und Leute, bittesehr: 

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Danila Tkachenko fotografiert Eskapisten

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Ich hab‘ keine Ahnung ob es das Wort Eskapisten überhaupt gibt. Aussteiger passt hier nicht; und genau deshalb mag ich die Fotoserie von Danila Tkachenko so sehr. Fern von glossy Instagram-Filtern und verwunschenen öffentlichen Badeanstalten porträtiert  Danila Menschen und deren Lebenswelten, die tatsächlich raus sind. – Wer mal drei Tage im Regen im Wald gezeltet hat, hat vielleicht eine Ahnung davon, wie so ein Leben gestaltbar wäre. Ich hab‘ diese Ahnung, weiß aber auch: Dafür wär ich nicht hart genug. Ne Mixtur wär‘ aber schon was für mich, weniger Beton in den nächsten ± 10 Jahren ist nicht nur ne Idee, sondern eine Wahrheit, an der ich mich selbst messen lassen werde. Mein Leben braucht solche Teilziele. Schon immer.

Wie die Teilziele der Wilden auf den Bildern wohl aussehen? Anders. Schätze ich.

Mehr nach dem Klick.

Blog der Stunde: overv.eu

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Saugeil und flott erklärt: Auf overv.eu gibt es jeden Tag ein Bild von oben. – Von oben? Ja. Von oben. Ein Bild der Welt von oben. Also die Welt von oben aufgenommen. Herrje. Hier ey: 

The mesmerizing flatness seen from this vantage point, the surprising comfort of systematic organization on a massive scale, or the vibrant colors that we capture will hopefully turn your head. However, once we have that attention, we hope you will go beyond the aesthetics, contemplate just exactly what it is that you're seeing, and consider what that means for our planet. We will continue to publish one Overview each day.

Schon schön Scheisse, diese ganzen Menschen auf dem Planeten. Wär' ich der, ich wär' genervt. Hier noch einige Samples, ganz unten dann der Klick. 

Cp Seattle Naval Supply Center Seattle, WA  98119 Download (2) Download (3) Download (4) Challenge, CA  95925 United States Download (6) Download Hawthorne Full Pilbara Screen Shot 2014-04-28 at 9.09.38 AM Sunset

Irre, ne? Ich hab' da 'ne große Menge an Gedanken zu im Kopf; aber zu wenig Muse die aufzuschreiben. Macht ihr das doch mal ;)