nature

GreenPlug – Ein Ladegerät für alle(s)?


Auf den Ersten Blick kann ich nicht wirklich rausklamüsern wer oder was hinter der Idee steckt. Auf den zweiten Blick kann ich aber ziemlich gut erkennen das mir der Ansatz grundsätzlich sehr gefällt: Ein Ladegerät für alle Geräte die man so mit sich herum trägt. Gerade musste ich an einen Artikel denken, den ich kürzlich bei Frau "Herr Bert" (oder wie man dann dazu sagt) gelesen habe: "Ladechaos pur". Na, wär‘ das was? ;)

"Too many power adapters are bad for me, and for the planet. I want one universal power adapter for all of my electronic devices.",

…ist das Motto der unbekannten Weltverbesserer. Auf der Website kann man dann ein beliebiges Gerät auswählen, den Initiatoren somit eine bessere Verhandlungsposition beschaffen und das Vorhaben unterstützen. Ehrlich, ich bin ja immer vorsichtig bei solchen Aktionen, gerade wenn sowas eher weniger transparent daher kommt. Kürzlich erhielt ich eine Email mit dem Aufruf einen "Klimaunterschrift" zu leisten: Bei Vattenfall. Nee, is‘ klar. Die Idee hier jedoch fixt mich an und ich kann nicht anders. Logisch, die All-In-One-Loader laufen dann aber von Werk aus nur mit grünem Strom… ;)


Hier geht’s zum One4All-Voting: iwantmygreenplug.com
Mittels Stumble! entdeckt.

Weihnachtsgeschenke III: Die Eco-Zahnbürste!


Es hilft alles nix. Meine Faszination für Eco/Grüne-Technologie nimmt langsam unheimliche Ausmaße an: Ich lese mich gerade seit Stunden durch kalifornische Eco-Blogs, auch wenn die Fachtermini für mich stellenweise härter zu knacken sind als Omas Nüsse aus dem Garten. (Und habe immer noch kein "100%-Eco-Car" gefunden) Ey, die sind voller grüner Fantasien; da wirste jeck! Also habe ich mir gerade ein Gadget ausgesucht was hoffentlich nicht nur dem umweltbewussten Eco-Nerd, sondern auch den ganz normalen Menschen durch sein einfaches und zweckmäßiges Design beeindrucken kann.
(Ey, wär‘ ich besser Werbetexter geworden, or what?)

Klar, Natur schützen kostet immer was: Um die 40€. Dafür wird das Zähneputzen dann aber auch zum grünen Erlebnis: Das Gute Stück wurde komplett nachhaltig produziert. Recht so.


Wie immer; hier der Hersteller-Link: fine-revolution.co.jp
Weitere Weihnachtsgeschenk-Tipps:

Weihnachtsgeschenke I: Aerogrow!

Da hat der Onkel Doktor sich was feines überlegt: Ich werde (wenn es mir zeitlich und nervlich möglich ist) ab sofort täglich ein Weihnachtsgeschenk präsentieren. Alle ausgewählten Objekte würde ich selber gerne bekommen, oder würde sie gerne verschenken. Es geht weder um Preise, um Werbung noch um Alltagstauglichkeit. Es werden Dinge sein die ja vielleicht wirklich jemand brauchen kann. Oder Dinge die kein Mensch braucht; die mir aber gefallen.

Los geht es mit einem Geschenk mit dem man mir z.B die allergrößte Freude machen könnte. Denn ich und meine Fensterbank, wir hassen Kräuter. Aber kochen tue ich immer mit frischen. Aus der Tiefkühle.

DER AERO-GARDEN


Der intelligente Garten kann an jeder beliebigen Stelle im Innenraum aufgestellt werden. Er besteht aus einer mit Strom versorgten Schale mit einem Schirm, in den eine Pflanzenleuchte eingebaut ist. Wasser, Luft und das von dieser Leuchte für jedes Unkraut passend simulierte Sonnenlicht sind beim "AeroGarden" die Garanten des Wachstums – Kein abzupfen von braunen Blättern mehr. Und so. Achso: Der piept auch wenn er trinken möchte. Da braucht die Pflanze auch keinen Twitter-Account mehr. ;)

Das wäre was, solange ich noch in dieser Arkologie hier wohne….Ich verzichte auf Shop-Links, wer es wirklich haben möchte der mag eine Suchmaschine seiner Wahl bemühen. Gibt’s auch in weiß. Kostest zwischen 120-200€. Also für mich, der täglich frische Kräuter braucht wäre das Teil perfekto.

Hier die Herstellerseite: aerogrow.com

Planetenrettung, ewiges Leben und Sternenreisen


Wie sagt man da noch: Herrlich. Habe ich eben nicht was von einem weltrettenden Automobil geschrieben? Naja, das wäre ein Anfang. Gerade studiere ich jedoch einen Text der einige Schritte weiter geht. Konkret, in Teil 1, geschrieben von Paul Hughes; dem ich immer wieder gerne und verwundert zuhöre: Part I – Healing The Planet

Von der ersten saudischen Girl-Rock-Band ist die Rede. Vom magischen Internetz. Von der allerneuesten revolutionären Solarzelle die praktisch alles antreiben könnte, würde man nur endlich sämtliche Forschungs- und Produktionsvorgänge aller Solarcompanys bündeln und (das Teufelswerk Marktwirtschaft endlich ausrotten,..nee is klar) endlich mal was produktives schaffen. Von der Wiederbegrünung des Planeten fange ich gar nicht erst an, sonst dauert’s wieder länger.
Kurzum: Ein toller Text. Nimmt man den Optimismus mal raus, liest das Ganze mit einer gesunden Portion Skepsis, dann bleibt: Ein toller Text. Ich mag sowas. Und das war nur Part I.

Herrlich.


Hier mehr: blissful.co.nz

Solar! Auto! Solar! Auto! Solar! Auto!

Jaha, jetzt kommen wir der Sache näher. Dieses Konzept eines Solar-Autos  sieht zwar fast genau so halbherzig und schmalbrüstig aus wie jenes hier; jedoch scheint es sich dieses mal tatsächlich um "ein Nearly-totally-Eco"-Gefährt zu handeln. Die benötigte Power um einigermaßen vorwärts zu kommen zieht sich das Fahrzeug zu 75% aus der gewonnen und gespeicherten Solar/Sonnen-Energie. Den Rest muss man dann Rikscha-Like mit purer Muskelkraft dazugeben: Antreten. Klasse!

Das Design sieht aus wie Teletubby, die Grundidee kommt meiner Optimal-Vorstellung schon recht nahe. Jetzt müsste nur noch geklärt werden wie nachhaltig die Produktion dieses futuristischen Vehikels tatsächlich vonstatten geht, wann das Teil zum Erwerb angeboten wird und ob überhaupt.

Ich mag diese Eco-Tech-Entwicklungen und wünsche der Schranz-City Detroit trotzdem alles Gute! ;)


Hier habe ich es entdeckt: dezeen.com
Hier die Entwickler: solarlab.org

Weiter Dream-Car-Artikel:

Da isses endlich: Mein Solarauto!

Ich werd‘ verrückt. Wie oft habe ich mir den Mund fusselig geredet und die Finger rumpelig getippt? Jetzt ist es wahr: Das Solarauto ist da. Na klar, so eins wie ich es mir in den kühnsten Träumen ausmale ist es nicht geworden. Es hat halt ein paar Panels auf dem Dach. Diese würden bei 1stündiger Ladung dann für einen 5 Kilometer-Trip reichen. Nach 30 Stunden Sonne kommt man mit der -zugegebenermaßen nicht seht ansehnlichen – Kiste immerhin 150 Kilometer weit. Das ist doch mal ’ne Ansage!


Jetzt will ich jemanden haben der mir ein DeLorean-Artiges Teil zusammen schraubt. Komplett aus Solarpanels. Das muss gehen! Ich mal mir meins meinetwegen auch selber an!
Mein Null-Liter-SonnenPower-SolarAuto. In grün.
Mann, ey!

Entdeckt bei: dailygalaxy.com
Mehr Infos hier: gasgoo.com

Der EDITT-Tower. Uff, ja,ähm!


Uff, ja, ähm. Bei solchen Bauprojekten komme ich immer in einen recht ausgeprägten Zwiespalt: Wofür dann das Ganze TamTam um die Urbanisierung, wenn die Menschlein jetzt auf den Trichter kommen, dass Agrarflächen vielleicht doch nicht der Anfang allen Übels sind? Es soll Leute geben die sich nie dem hypnotischen Blick einer Kuh auf einer (im Optimalfall) grünen Wiese ausgesetzt haben.

Verrückt, was!?

Also: EDITT = “Ecological Design In The Tropics”, so muss es heißen. Es handelt sich also um eine Art "Bionik-Tower"; eine Arkologie im utopischsten Sinne, wie ich finde. ( Hier habe ich mich über Arkologien ausgelassen; wer mag…) Man erinnere sich an den kürzlich erwähnten babylonischen Dubai-Tower; das alte Schreckgespenst. Da ist mir so ’ne Version hier irgendwie sympathischer. Gebaut werden soll das gute Stück in Singapur. Klar, "energieoptimiert" bis in den letzten Bio-Backstein. Wir werden sehen….


Gefunden habe ich das gute Stück beim Jürgen: jk-netzwelt.de
Der hat’s von: mindsdelight.de
Und hier gibt es ausführlichere Infos zu dem Projekt: trhamzahyeang.com

Kräuter-Toys? Spielzeugpflanzen? Was denn nun?


Ich kann euch ehrlich gesagt jetzt gar nicht mehr genau sagen, wie ich an diese kunstvolle Form der modernen Pflanzenaufzucht geraten bin. Die Dinger da oben nennen sich "crack-a-heads".  Die kleinen Eierköppe werden Frühstücksei-like "geköpft" und anschliessend gegossen. Oben raus kommen dann die verschiedensten Kräuter: Basilikum, Melisse oder Minze. Nach 3-5 Monaten kommen die aus Keramik gefertigten Köppe dann in den Boden, und werden auf natürlichem Wege zersetzt.

Die weißen Kräuter-Eier werden "handmade in Japan" hier angeboten: crack-a-head.com


Die Crack-Egg-Gesichter da oben sind wohl eng mit diesen lustigen Zeitgenossen verwand:


Den "Taterpots". Die wiederum müssen wohl direkte Nachfahren der sogenannten "Egglinge" sein:

Sachen gibt’s! Von "Nyokkis und Petite Cocos" fang ich gar nicht erst an. Weitere Infos zu diesen beiden "Sorten", sowie zu den beiden hier abgebildeten, gibt es auf der Homepage nachzulesen: eggling.com
Schade das die Website mit meinem Firefox nicht wirklich korrekt luppen will.  Egal; dafür habe ich einen deutschen Distributor für die "Pflänzchen mit Aha-Effekt" entdeckt:
planetextra.de

Alive! Trecker, Umsiedlung, und das Bunte Leben…


Ich war heute Trecker fahren. Soweit, so sensationell. Trotzdem,…irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ich was zu erzählen habe. Es ist weniger das Pflichtgefühl gegenüber meiner untreuen Leserschaft oder den Blogroll/Web2.0/Messaging und E-Mail-Bekanntschaften; eher treibt mich die Motivation wenigstens einen kleinen Teil meiner Welt mal in Worte zu verpacken, zu verkleiden, zu verbrasseln.

Es wäre möglich, dass der gemeine nixwissende Doktorsblogleser den Eindruck bekommen hat, dass etwas mit mir nicht stimmt. Richtig! …mit mir stimmt so einiges nicht; nix neues; nichts womit ich nicht schon vor meinem Blog-Break die Welt terrorisiert hätte.

Trotzdem: Einen kleinen Teil meiner Weltherrschaftspläne möchte ich mit euch teilen:

Ich ziehe um!

So gut wie raus aus dem Sprawl!

Was mich bewegt ist folgendes: Meine Wurzeln liegen wahrscheinlich noch unter römischen Trümmern irgendwo in Köln vergraben, und sind dort auf ewig (!?) mit Mutter Erde verwurzelt. "He bin ich jebore, he will ich sterve"… Quatsch, natürlich. Ich bin ein freier Mensch, und möchte mein Glück nicht an Lokalitäten festnageln lassen!

Dies ist leicht gesagt.
Und schwer umzusetzen.
Für mich.

Ich liebe den Duft von Ganja, den Mief vom XXL-Döner und den Geruch der Elektrostaubwolke der 23. Baustelle vor meiner Haustüre. Die bohren da gerade das neueste UltrahighspeedMonsterGlasfaserkabel mit 12.000000 Mbit (ca. 18km  Durchmesser, geht man nach dem Krach den die Verlegung verursacht) in den Sprawlboden. Es riecht nach Elektrizität.
-Lecker. Ehrlich!
Vom persischen Supermarkt weht der Hauch einer unbekannten Gewürzmischung hinüber. Ich mag auch diesen. Ich mag das Stinken des Veedels (Viertels), und den Asphalt der im Sommer nach dunklem Gammel riecht.
-Ich liebe das Großstadtaroma.
Und hasse es.


Vom Sound fange ich gar nicht erst an; verweise einfach… auf einen Beitrag zum Thema Großstadt/Sprawl-Sound den ich mal hier getippselt habe …..und jetzt nicht mehr finde und ihn auch deshalb gar nicht verlinken kann und somit beißt sich dieser Satz schon das zweite Mal in den eigenen digitalen Schwanz.

(Update: Danke "KrKr", der SprawlSoundText findet sich hier)

Kurzum: Das Rattern der Bahngleise ist für mich ein beruhigendes Geräusch. Mit dem ich aufgewachsen bin. Zumindest ab meinem 15. Lebensjahr. (Davor lebte ich zwar nicht mitten in der Stadt, aber eben auch nicht komplett auf dem Land. Kölner Norden halt,…schöne Gegend!) Das Rauschen der Stadt, die rumprotz mit all ihren beschleunigten Menschen die Krach machen;….dieses Rauschen inspiriert mich, hält mich, und hängt auch irgendwie eng mit meinen futurologischen
Fantastereien zusammen. Ich mag das urbane Leben und die dadurch hervorgebrachten Geräusche und Soundkulissen.  -Ich liebe den Großstadtsound.
Und hasse ihn.

Von den visuellen Eindrücken erzähle ich nun auch nicht; meine Affinität zur Streetart und metropolistischer Kunst im allgemeinen habe ich wohl fast schon zu oft zum Ausdruck gebracht.( !?)
-Ich liebe die kolorierte Großstadtkulisse.
Und hasse sie.

Ich erinnere mich an einen Beitrag von Gabriel. Der Text fängt die Stimmung des Sprawl-Feelings recht gut ein.
Diesen meine ich.
-Ich liebe es.
Und hasse es.

Was will ich sagen? Ich ziehe auf’s Land. Vor Köln. 20-30km weg vom Stadtzentrum. Nicht heute, nicht morgen, und auch nicht in der nächsten Woche. Allerdings vielleicht noch in diesem Jahr. Oder im nächsten. Oder übernächsten.

Ich mag die urbanisierte Welt in der ich mich bewege; das habe ich weiter oben im Text zu genüge ausformuliert. Ich mag das wöchentliche Koch-Meeting mit meinen Freunden, und den Sonntagnachmittagsbrunch hier um die Ecke. Was ich aber noch viel mehr mag, ist ein langes, erfülltes und glückliches Leben. Und dazu -so mein Empfinden-, brauche ich Luft  und Raum zum atmen. Diesen finde ich nicht (mehr) in der Stadt. Spaziergänge durch die vermüllten Kölner Sprawlparks geben mir nicht mehr viel. Außer die Idee in ein Paradies umzusiedeln welches sich knapp hinter der Kölner Stadtgrenze befindet: Das Bergische -und Oberbergische Land vor Köln.
Das Outland, sozusagen. Die verbotene Zone für alle Großstadtkids 2.0.

Zurück zum Oldtimertreckertreffen: (Wo übrigens ein bekannter RTL-Komiker mitgefahren ist. Diesen möchte ich aus Gründen der Privatsphäre nicht namentlich erwähnen. Nur soviel: Der Trecker-Club nennt sich: Treckerclub-Töff Töff-Linde. Wer mehr Infos braucht, der findet die auch.) Ich bin selber einen alten (ca. 1965) Trecker gefahren. Ich habe das Gefühl, dass mir Treckerfahren und Kräuter pflanzen zukünftig mehr geben wird, als die wilden SprawlClubs, Kochsessions mit Freunden und die beschleunigte Atmosphäre der City es könnte. (die erwähnten Freunde sind im wahrsten Sinne des Wortes die letzten knapp 15 Jahre zu meiner Familie geworden; daher tat und tue ich mich eben so schwer mit der künftigen räumlichen Distanz von knapp 25 km. Auch vergrößert sich der versprochenermaßen ausschließlich räumliche Abstand zu meiner Mutter und Ihrem Mann, was das Ganze natürlich nicht einfacher macht. Aber auch eben nicht viel schwerer. Mutter: Wir sehen uns dann öfters als wenn ich hier bleib‘. Versprochen!)
CC-Flickr/hardo/Bergischer Wasserfall
Ich hab’s durch: Clubbing, Trips, Feiern bis zum Umfallen. Graffiti und wildes davonlaufen vor (DB-) Beamten. Ich kenne die 3 besten Dönerbuden der Stadt, weiß ziemlich genau welcher Metzger Menschenfleisch -und welcher echtes Rind verkauft. Ich kenne heute noch sämtliche S-Bahn-Strecken so gut wie auswendig. Ich bin durch mit dem Berufsverkehr und habe jetzt einige Zeit den Blick auf den Colonius (Fernsehturm) genossen.

Ich liebte es.
Und hasste es.

Jetzt ist es Zeit für etwas anderes. Etwas Neues.

Wie, so frage ich mich, wie soll ich Worte für das finden was ich eigentlich sagen will, wenn nicht mal Richard Dawkins in seinem Buch "Gotteswahn" die richtigen Worte findet!? Ich könnte sowas schreiben wie: Die Evolution lässt mich gemütlicher, ruhesuchender, familiärer und generell entspannter werden.
Auch könnte ich sowas schreiben wie: Gott schickt mich aufs Land, weg vom Beton, Aerosol und Fast Food, hin zu Kirschblüten und Kuhwiesen. Ich könnte schreiben dass ich alt werde.
Unmöglich jedoch, dies zu sagen.

"Ich werde älter"; so muss es wohl heißen.

Ich glaube dass meine Faszination -betreffend aller Interessen die sich in diesem Weblog wiederfinden- nicht nachlässt und durch einen permanenten physikalischen Wechsel des Aufenthaltsortes meiner "Fleischtasche" sogar noch expandieren könnte. Ich sehe mich sozusagen auf einer grünen Wiese (mit W-Lan!) sitzen; den Blick in Richtung  Rhein-Megaplex gerichtet, sinnierend über die Anfänge der Urbanisierung im 17. Jahrhundert. Grübelnd sitze ich dort und  frage mich aus welchen Gründen Menschen wohl Kreuze an die Waldwege stellen -und keine GlasfaserConnectedInfoPoints-, und ob das Ganze Gedöns dann auch noch irgendwie mit mir zusammenhängt.

Meine Resümee: Nehme ich unsere wunderschöne kirchliche Hochzeit, addiere obendrauf meine neuesten literarisch erworbenen Erkenntnisse ("Gotteswahn und "Xenozid"), stelle Gegenüber die Idee des modernen urbanen kommunikationsgefickten Menschenaffens und meine ..ehm… Bedenken betreffend der Umsiedlung in ein weniger bevölkertes Gebiet der schönen deutschen Republik, komme ich zu folgendem Ergebnis:

Das Leben ist bunt.

und:
Ich glaube nicht an den/einen persönlichen gedankenlesenden Übergott. Auch nicht an das allgemein gültige Schicksal, welches mich zu diesen wirren Gedankenverknüpfungen führt.
Ich glaube daran, dass mein Magen knurrt und ich Hunger habe. (Oder: Ich merke das ich in der Stadtluft ersticke; und wäre noch glücklicher mit eigenem Kräutergarten)  -Ebenso an das Gefühl, welches sich während der Mahlzeit (mit lieben Menschen!) und dem anschließenden Kaffee einstellt:

Glücklich sein. (Hu, ihr seht schon, wirre Dinge gehen vor sich, im Kopf des Dok’s…)
(Ein Bild einer typischen bergischen Kaffeetafel, mit allem "Dröm on Dran" inkl. der berühmten "Dröppelminna".)
…und wenn es dann noch ein so zufrieden dreinschauendes Kalb vom Land ist, welches in meinen Magensäuren zersetzt wird  -ey, so ist das mit dem Leben- ;umso schöner.


Echt komisch, mit mir, was? Privates fand hier selten Einzug; kaum habe ich ein paar Tage Leerlauf, nehme ich eine andere Perspektive meiner Selbst war und kotze die Netzgemeinde mit grausamen halbgaren persönlichen Weisheiten voll.

Schön, nicht?

Klar, dies hier war nur ein Auszug aus all den Zukunftsideen die mir/uns derzeit im Kopf herumspuken; und nur ein Grund warum hier derzeit nichts los ist. Andere Gründe, wie weitere private Veränderungen, das derzeitige rumgezicke  der Top-Blogger, das persönliche Gefühl das sich Blogging irgendwie mit "Revolution/Umwälzung/Veränderung" verknüpfen lässt -welches mir irgendwie etwas Abhanden gekommen ist! -, die abgemagerte (ich nenns mal:) Schreibgeilheit ,…all diese Gründe führe ich jetzt nicht weiter aus; die spare ich mir auf…. Naja, vielleicht sieht mir der/die eine oder andere ja doch etwas nach, das ich den Feedreader derzeit nicht mehr allzu regelmäßig füttere….

*Sortiermodus: Process running*

Es operierte Sie an dieser Stelle, vorläufig -aber nicht endgültig-
Der Doktor, der die Trecker mag.