nature

Unsere kleine Welt – Und ein tolles Video dazu!


Carl Sagan hatte die Chefs der Raumfahrts-Mission "Voyager 1" dazu überredet, die Kiste doch (nach Abschluss der Primär-Ziele) einfach mal um 180° zu drehen und ein paar tolle Bilder zu schießen. Das ham‘ ’se dann auch gemacht. Das Ergebnis mag euch schon mal untergekommen sein: Dieses tolle Bild (oben), geschossen aus etwa 6 Milliarden Kilometern Entfernung,  das uns allen sagt: "Dein Planet ist Nichts. Dein Sonnensystem ist Nichts. Du bist auch Nichts. Und wenn du dich zu wichtig nimmst, dann bist du’s wirklich selber Schuld." Zumindest hat das Bild so zu mir gesprochen.

Herr Sagan hat dann auch ein Buch geschrieben. Und jetzt kommt’s: Ein Mashup-Video, (gemashupt von Michael Marantz) welches mich völlig anturnt. Man nehme etwas Transhumanismus und die Stimme aus dem Höhrbuch "Pale Blue Dot". Dazu mische man wundervolle HDR-Bilder und unterlege das Ganze dann mit einem eigens dafür komponierten Piano-Sound.

Solarsysteme, Transhumane, Irrenhaus der Galaxie, gebaute Brücken und durchbrochene Mauern. Spitze!

Schwupps; ich bin begeistert. Und wieder gilt: Kopfhörer an. Oder laut machen. Biddeschön:


Hier gesehen: sentientdevelopments.com
Direkt-Kleine-Erde

Delithium – Der Eco-Hot Rod


Mal vorab: Autos und Waffen gehen eigentlich gar nicht; außer die mit Solar oder Laser dran montiert. Am besten Beides. Wenn überhaupt irgendein Auto auf diesem Planeten "schön" sein kann, dann ist das ja wohl der Hot Rod. Ich habe alle Folgen von "Hör mal wer da hämmert" nur wegen der Karre gesehen, die die da zusammengeschraubt haben.

Und, ey, wir haben hier einen Eco-Rod! Mit Lithium-Batterie, völlig elektrisch, von 0 auf 100 in 4 Sekunden; in der Spitze fährt der 280 Sachen. Delithium heißt er; weil Mix aus Lithium und Delirium oder andersrum oder so. Wie nachhaltig die Rohstoffgewinnung für die Produktion des Höllenfahrzeugs tatsächlich aussehen würde? Völlig egal; guckt ma' wie der aussieht!


Hier gesehen: ecofriend.org
Hier ist 'ne Galerie: seriouswheels.com

Green Island – Tokio noch schöner


Tolle Bilder. Tolle Idee. Toll Alles. Ich frage mich gerade ob ein Hoverboard nun auch noch ins Bild passen würde. Man weiß es nicht. Das Projekt "Green Island" findet im Ramen des "Japan Media Arts Festivals" satt. Nikolai von "CScout Japan" schreibt dazu:

Das Projekt ist eine Kooperation zwischen Creative Director Tag (Ryo Taguchi), Photo Retoucher IMKW (Imakawa) und den zeitgenössischen Künstler Immr (Yuichiro Imamura). Das Ergebnis ist eine Serie von Fotographien das Tokio’s Straßen clever in grüne Wiesen verwandelt

Jo, trifft voll ins Schwarze bei mir. Passt auch zum Samenwerfer. Irgendwie.


Hier gesehen: cscoutjapan.com
Hier geht’s zum Projekt: 006600.jp
Und hier zum Festival: plaza.bunka.go.jp

Für eine bessere Welt!

Das folgende Video (bzw. die Message darin) ist: Elitär, arrogant, unrealistisch, abgehoben, schwachsinnig, überheblich und sinnlos.
Das folgende Video (bzw. die Message darin) ist: Wegweisend, innovativ, interessant, bitter nötig, utopisch und phänomenal.

Das sind die beiden Meinungs-Strömungen, die ich in diversen (US-) Blogs und Foren aufgeschnappt habe. Meine persönliche Ansicht bewegt sich irgendwo zwischen den beiden Positionen; tatsächlich tendiere ich eher zum positiv gestimmten Lager.

Worum geht es? Jamais Cascio (der in diesen Tagen sein sicher hochinteressantes Buch "Hacking the earth" vorgestellt hat. Siehe oben.) spricht in einem Vortrag über den Fakt, dass "uns" schon längst (oder in naher Zukunft) alle "Tools" zur Verfügung stehen, um diesen unseren wunderbaren Planeten zu retten; zu verbessern; zu einem besseren Platz zu machen; whatever.  Jamais ist bei den verschiedensten Weltrettungs-Institutionen aktiv (Instit. f. Ethics and Emerging Technologies, Center f. Responsible Nanotechnology, etc). Sein ambitioniertestes Projekt scheint mir aber die Website worldchanging.com zu sein. Und ja: Der Name ist da Programm.

Nu‘ aber. Vorhang auf für Blumen die auf Landminen wachsen und das dann auch per Farbwahl anzeigen. Klingt komisch; isses aber gar nicht. Der Kerl ist mir neu und haut mich schlicht um, mit dem was er da erzählt:
Vielleicht kann man auch erst mal was wirksames gegen einen dicken Kopf erfinden, bevor man das Mobiltelefon als das größte Abenteuer seit der Mondlandung anpreist. Naja, das Wohle aller geht wohl vor. Aua.


Hier noch ein paar Links zum Text:

Greenpeace und die Bäume


Greenpeace macht diese Werbung und ich kann jetzt mit einem beruhigten Lächeln ins Wochenende starten. Morgen geht’s zum Brunch; zwar ohne Bäume; aber die Idee ist trotzdem gut. Die des Werbekonzepts, mein‘ ich jetzt. Gute Nacht.
Die haben’s gemacht:

  • Advertising Agency: LINKSUS, Beijing, China
  • Creative Director: Polar.Qiao
  • Art Director: Polar.Qiao, Luo Ze
  • Copywriter: Han YuYang
  • Photographer: Hui Jing
  • December 2008

Hier gibt es weitere Infos dazu: adsoftheworld.com

Do The Green Thing: Wunderbar! – Schon wieder!


Websites mit nachhaltigem Ansatz werden auch euren Feedreader sprengen, wenn ihr hier weiter mitlest. Alle Umweltsünder und andere bösartige Menschen: Bitte weitergehen; hier gibt es nichts zu sehen. Bis auf nachhaltigen Öko-Optimismus und keine Flugautos. Kürzlich hatte ich schon mal eine "wunderbare" Website vorgestellt, die sich allerdings nicht ausschließlich mit Öko-Actions beschäftigt; mich doch aber am richtigen Nerven-Ende packen konnte.

Jetzt geht es um "Do The Green Thing": Menschen aus über 190 Ländern dieser wunderschönen Welt treffen sich dort, um sich über ihre verschiedensten Eco-Aktionen auszutauschen, Neues zu entdecken und die Welt hoffentlich ein kleines bisschen besser zu machen. Ich bin dabei! (ab gleich).

"Green things? How hard is it to do green things?"

Das folgende Video klärt das zwar auch nicht vollständig auf, zeigt aber sehr schön auf was die Website/Community-Betreiber abzielen: "Grün" sein ist nicht schwer. Außer du magst Steaks! ;) Hach, ich mag‘ sowas: People aus allen Ecken der Welt kommunizieren und bilden somit einen Weltrettungscomputer der nur aus Gehirnen besteht. Oder so ähnlich.

Hier das Video:


Meet Green Thing from Green Thing on Vimeo.


Hier zum "grüne Dinge machen": dothegreenthing.com

Solartaxi!


Nein, liebe Leserschaft, ich gehe euch nicht wieder mit meinen Wunschvorstellungen betreffend eines 100%-Eco-Flug-Autos auf den Zeiger, keine Angst; das habe ich ja hier und da und so, schon zu Genüge getan. Ich wundere mich nur selber gerade, dass ich hier noch nichts über das "Solartaxi" geschrieben habe. Ihr wisst schon, die Karre, die nur mit der wunderbaren Sonnenenergie einmal um den Planeten Erde fliegen fahren will und das auch schon tut. Im Sommer 07 gestartet, ist das "Solartaxi" aktuell auf dem Weg nach Abu Dhabi. Bei Spon gibt es eine tolle Karte in der man gut erkennen kann, wo das Taxi der Zukunft gerade unterwegs ist.

Anlass für diesen Artikel gibt mir nicht das Taxi selber, sondern ein Video welches in Australien gedreht wurde, als das Taxi dort einen Stopp einlegte. Generelles wird in dem Video erzählt; aber es kommt eben auch der "Normalo-Australier" zu Wort. Ausreden und Kontra-Argumente die das Team des Solartaxis wohl nicht so gerne hören, werden dort genannt. Unter anderem so fadenscheinige Statements wie "Ich bin zu alt dafür" (der Normalo-Australier) oder auch "Zu Langsam" (das Solartaxi) überraschen mich zwar nicht; lassen mich aber doch (wieder) einmal darüber nachdenken warum ich nicht längst in einem solchen Gefährt zur Arbeit gurken darf.

Wie alt ist denn der durchschnittliche Entscheidungsträger in der Automobilindustrie? Dies ist keine Frage, denn ich verbrachte einen Großteil meiner beruflichen Karriere (?) im Zwielicht der großen Automobilteilezuliefer-Industrie und kenne die Pappenheimer ganz genau: Nicht immer -aber oft!-, haftet ihnen eine "Nach uns die Sinnflut; und unsere Kinder haben ja eh genug Kohle"-Aura an.
Und das scheint die noch anzuturnen.

Zum brechen, ehrlich.

Was jammern die rum, ey? "Ohh, unsere SUVs laufen nicht mehr gut; Mama-Staat hilf uns!" Oder:  "Ohh,..die Leute haben keine Kohle mehr für eine neue Dreckschleuder; Vater-Staat hilf uns!"

Genauso zum brechen. Und wer macht das dann noch mit? Wann war Wahl? Riiiichtig.

Baut mir ein Solar-Eco-Flugauto, das auch  nachhaltig produziert wurde, und ihr habt schon wieder einen Käufer mehr. Geht nicht, gibts nicht? Pfff,…(Oh, ich wollte ja nicht wieder…naja nun isses raus ;) Also, hier nun das Video:


Hier die Website zur Sonnentaxe: solartaxi.com
Direkt-Solarcar-Youtube

Die Vielfalt des Regenwaldes!


Dieses Plakat wirbt für die Vielfalt der Arten in den Wäldern eines wunderschönen Planeten, genannt Erde. Ist das was? Ja das ist was! Genau diese Art der Werbung gefällt mir; die berührt mich und lässt auch nach den kommenden besinnlichen (Hööa?) Tagen den Denk-Apparat rotieren.

Bedenkt man mal, dass stündlich drei Gattungen/Tier- bzw. Pflanzenarten wahrscheinlich für immer und ewig aus unserer, doch so zerbrechlichen (zumindest empfindet man das so / könnte man das so empfinden), Biosphäre verschwinden / "verschwunden gemacht werden", dann graut es einem gleich doppelt vor diesen Monstermaschinen die unsere liebste Mutter Erde ständig picksen, piekern, aufreißen, umbuddeln und wieder zuschütten.

Und da ich vor dieser Arbeit gerne meinen Hut ziehe; hier die Macher:

  • Advertising Agency: Ogilvy, Frankfurt, Germany
  • Chief Creative Officer: Delle Krause
  • Executive Creative Director: Dr. Stephan Vogel
  • Creative Directors: Christian Mommertz/Dr. Stephan Vogel
  • Copywriter: Stefan Lenz
  • Art Directors: Stefan Lenz/Christian Mommertz
  • Illustrator: Anke Vera Zink
  • Art Buying: Christina Hufgard
  • Graphic Design: Sonja Fritsch

Hier gesehen: ibelieveinadv.com

Eine Sonnenbrille – Das Ladegerät für alle(s)?

Der Beitragstitel ist bewusst an den Artikel angelehnt den ich hier vor ein paar Tagen getippselt habe: Greenplug- Ein Ladegerät für alle(s)? Dort schwärmte ich von einem Ende des weltweiten Ladegeräte-Terrorismus und machte mir Hoffnungen, dass ein solcher Universal-Lader wohlmöglich sogar aus nachhaltigen Energiequellen gespeist werden könnte. Taaataa: Oben zu sehen ist eine (mehr oder weniger) schicke Sonnenbrille die gleichzeitig ein kleines -wenn auch sicherlich recht schwachbrüstiges-, Solarkraftwerk beherbergt. Nun brauchen nur noch alle Geräte einen passenden Stromeingang für den Stecker, der die Sonne in die Technik transportiert. Das wär‘ doch mal was: Statt wie doof nach der nächsten Steckdose zu schielen… guckste einfach in die Sonne! ;)

Ich mag das Konzept und kann mir gut vorstellen, dass es tatsächlich irgendwann mal in Massen produziert wird. Hoffen wir’s; ist ja bald Weihnachten uns so.


Hier gesehen: dvice.com
Die Brille – mal wieder-, von: yankodesign.com