dystopia

Dystopia-Doku: ‚OBEY‘

Unbenannt

Prädikat: Sehenswert. Aber mit gaaaaanz langen Zähnen. Denn: Das nun alle Moderatoren und Medienmacher Lügner sind uns stinken, ist natürlich völliger Quark. Das der militärisch-industrielle Komplex in den Staaten Fabriken und Labors auf einer Fläche so groß wie halb Deutschland gebaut hat, ist allerdings die bittere Wahrheit. Man kann ja mal hinfahren und nachmessen. Meint: Ich habe sicher fünf mal gedacht: Heidernei, was für ein Stuss. Andererseits steht unter dem Video:

It charts the rise of the Corporate State, and examines the future of obedience in a world of unfettered capitalism, globalisation, staggering inequality and environmental change.

Bedeutet: Der Film ist als ne Art Überdystopie zu verstehen, so nach dem ersten Drittel driftet die Doku in völlig einigermaßen apokalyptische Szenarien ab. Zu bedenken ist aber auch das hier: Die Doku ist von 2009 und spielt mit dem was wäre wenn bzw. mit ganz bald wird alles sooo schlimm-Gedanken. Behaltet also mal im Hinterkopf, dass die Doku jetzt fast fünf Jahre alt ist, und passt genau auf, welche Szenarien sich in den letzten fünf Jahren in der Realität manifestiert haben. Mir wird da ganz anders und etwas ängstlich ums Herz noch dazu. Und ich bin Cyberpunk. Wie mag das für Leute sein, die sich mit solchen Szenarien nie – oder nur selten –  befassen? Naja. Es läuft nun mal drauf hinaus: 

REBEL or OBEY.

NOCH haben wir die Wahl.

Glaube ich.

Ich habe mich entschieden.

Für heute. 

  • (Achtung: Tote Menschen im Film!)
  • (Danke @Karo!

Linea B

Linie B. Cyborg Linie. Das blaue Licht leuchtet blau, weil das volle Brezel Dystopia ist. So Gehirnwäschenmäßig. Dingens. Ihr wisst schon. So wie mit den Hühner, die unter blauem Licht den Schnabel nicht mehr aufkriegen.

Die machen das doch extra.

Ey.

Das CC-Bild kommt aus dem Flickr-Stream von:

Jason Hawkes – Schädelspalter!

Irre. Wie Bilder einem so auf die Schädeldecke drücken können, ne? Der helle Wahnsinn. Echt jetzt. Eigentlich könnte ich jetzt noch einen ziemlich ziemlich ziemlich großen Schwall von Superlativen hier reinpacken; der Druck im Kopp würde trotzdem nicht weniger werden. Auch könnte ich versuchen, die Bilder von Jason Hawkes mit Worten zu beschreiben. Das ist mir aber schlicht nicht möglich. Weil: Solche Aufnahmen bedürfen keiner Erklärung. Die kloppen einem so schon zu Genüge im Gehirns herum.

Eine Assoziation sei mir aber dennoch gestattet:

Babylon! ( …wenn auch nicht alle Bilder zu dieser Assoziation passen)

Burn it, Baby!