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Theatrical Trailer: ‘Inside Llewyn Davis’

Den ersten Trailer zum neuen (Meister-?) Werk der Coens – Inside Llewyn Davis – hatte ich hier verbloggt. Nun war ich am Wochenende im Kino den neuen Polanski gucken (Venus im Pelz / 6.5 von 10) und da lief vorher der neue Llewyn Davis-Trailer. Der hier oben nämlich. Und wie ist der? Genau: MEGA.

Am 05.12 geht es los, ich freu' mich voll; und wette, dass der nicht im Cindeom laufen wird, dafür aber im Cinenova. Is' mir eh lieber (Kölner wissen wieso).

Trailer: ‚Inside Llewyn Davis‘

Neben Paul Thomas Andersons The Master (Trailer hier) steht in den nächsten 24 Monaten eigentlich nur noch ein einziger Film an, auf den ich mich so richtig freue (es gibt auch noch einige andere auf die ich mich freue. Aber eben nicht so): Inside Llewyn Davis von den Coens. Die Memoiren des Folk-Musikers Dave von Ronk sind Vorlage für den Film und das Thema wird die New Yorker-Liedermacher-Szene der 60er Jahre sein.

Film des Jahres 2014. Darauf wette ich. 

Yeay! Eine ‚Fargo‘-Doku!

Immer wenn es irgendwo irgendwas von den Coens zu sehen oder zu lesen gibt, bin ich am Start. Ohne Ausnahme. Die können es halt einfach. Da kann einer wie der Nolan aber drei mal einpacken.

Hier haben wir nun eine Doku zu einem der früheren Coen-Filme: Fargo. Den ich persönlich sehr gern mag, aber mindestens fünf andere der Coen-Filme eher empfehlen würde. Wenn man mich zwingend zwingen würde. Trotzdem eine mehr als sehenswerte Doku! So erfahren wir (also die Nixwisser;), dass der Prolog-Satz in Fargo based on a true story schlicht und einfach nicht stimmt. Als William H. Macy (im Film: Jerry Lundegaard) dies erfuhr, meint er: Das könnt ihr doch nicht machen! Die Coens darauf: Why not? It's a movie! Und genau für sowas liebe ich die Brüder. Auch gibt die Doku einen tollen Einblick in den Perfektionswahnsinn der Filmemacher: So dachte Peter Stormare als er seine Textrolle auswendig lernte, dass einer seiner ersten Sätze in Fargo doch sicher ein Schreibfehler sein müsse:

Where is the pancakes house? 

Offensichtlich ein Fehler. Das 'S' war zuviel. Zumindest dachte das Stomare, korrigierte also in Eigenregie und… guckt die Doku! Die beiden sind Perfektionisten und ziemlich krank in der Birne. Toll. Ihr nächster Film wird neben The Ladykillers und O Brother, Where Are Thou? (ein großartiger Clooney in dem Movie!) wohl das musikalischste Werk der beiden werden: Inside Llewyn Davis.

Mit Justin Timberlake! Ich freue mich trotzdem drauf. Und wie. 

‚The Man Who Wasn’t There‘ auf ARTE+7

Uh. Knaller! Persönlich hab' ich die großartige Film Noir-Hommage der ebenso großartigen Coen Brüder sicher schon fünf mal gesehen. Und gleich folgt Nummer sechs. Wenn ihr den noch nicht kennt: Gucken!!! The Man Who Wasn’t There gehört für mich zu den besseren Filmen der Brüder. Wobei die eigentlich nicht mal einen schlechten gedreht haben. Nun ja. Hier ein Snip:

Der hagere Friseur Ed Crane lebt Ende der 40er Jahre in einer verschlafenen kalifornischen Kleinstadt, wo ein Tag wie der andere dahinplätschert. Routiniert und leidenschaftslos schneidet er die Haare seiner Kunden. Ed ist überaus schweigsam, aber dafür redet sein Schwager Frank, dem der Friseursalon gehört, umso mehr. Dass seine Frau Doris ihn mit dem großkotzigen Kaufhausbesitzer Big Dave betrügt, weiß Ed schon lange. Doch das stört ihn nicht, denn die Ehe ist so monoton wie sein Arbeitsleben. Eigentlich ist Ed ein lebender Toter – bis eines Tages seine kriminelle Leidenschaft entfacht wird.

Supergut!

Das beste ‚A Serious Man-Review‘. Überhaupt.


Ich liebe die Coen-Brüder und so gut wie alle ihre Filme. Einer der faszinierensten Streifen den die beiden gedreht haben, ist sicherlich 'A Serious Man'. Die Gesichte vom jüdischen Physikprofessor Larry Gopnik ist einfach großartig erzählt und hinterlässt nach dem Abspann dieses typische WTF?-Coens! -Gefühl. Ich habe ihn mehrfach angesehen; und werde es wieder tun. Gerade macht mir nämlich das total spannend geschriebene Review drüben bei sieben-berge.blogspot.com mal wieder Lust auf einen Coen-Sunday. Hier ein Auszug und dann der Link dazu:

Kurz vor Ende führen die Coens die entferntesten Stränge der Weltdeutung zueinander, die Popkultur Dannys und die jüdische Tradition, die durch Rabbi Marshak verkörpert wird. Danny erscheint bekifft zu seiner Bar Mizwa. In diesem Zustand muss er das erste Mal in seinem Leben aus der Tora lesen. Die hebräischen Buchstaben scheinen ihm zu entgleiten, doch er fängt sich. Er deutet die Zeichen richtig, aber doch ganz anders, als seine beglückten Verwandten gesehen zu haben glauben. Er wird in einem popkulturell entspannten Sinne Mitglied der Gemeinde, der Tradition.

Marco will mein T-Shirt!


Der Minds Delight-Marco jammert rum, weil keiner bei seinem T-Shirt-Gutschein-Gewinnspiel mitmachen möchte. Und da ich wirklich keine Männer weinen sehen kann, bringe ich ein Opfer dar und stelle ein Foto von mir und meinem liebsten T-Shirt ins Internetz. Als wär das nicht sowieso schon online gewesen

Oben seht ihr also mein aktuell-abgeranztes Lieblings-Shirt. Okay, eigentlich isses ja dieses hier, aber von dem hier oben hatte ich schon ein Bild zur Hand. Man muss sich ja nicht völlig verausgaben, nur damit sich andere besser fühlen. Außerdem ändert sich mein Geschmack ungefähr alle drei Minuten. Aber was soll's, machen wir halt wieder bei jeder Scheisse mit; so geht das.

Zum Shirt: Man sieht darauf den einzig wahren Jesus, nämlich den berühmten Bowler-Jesus aus The Big Lebowski. Hier, wer ihn wirklich nicht kennt. (Und wer den wirklich nicht kennt: Schüssi!) Des weiteren gehören die Macher des Films, die Coen-Brüder, eindeutig zu den größten Genies unseres Zeitalters und ich habe fast alle Filme mehrfach gesehen.

Sonst noch was? Ach ja: Steht mir übrigens gut, das Teil.

Gesponsort wird das Gewinnspiel übrigens von urban-stylistics.com.

Und eigentlich will ich ja gar nichts gewinnen. Ich mag nur das Webdesign des Shops und kann das rumgejammere wirklich nicht mehr ertragen.

(Soviel sei angemerkt: (Ich will wirklich nix gewinnen!) : Ein 50 € Gutschein wäre die bessere Idee gewesen. Der Zahl wegen. Psychologische Marketing-Kriegsführung. Ihr wisst schon. Jobsyndrom. Und so.)