biopunk

‚Algaculture‘ – Lecker Algen

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Algaculture designs a new symbiotic relationship between humans and algae. It proposes a future where humans will be enhanced with algae living inside new bodily organs, allowing us to be semi-photosynthetic. Almost enabling us to become plant-like by gaining food from light.

Michael Burton und Michiko Nikita haben also ein Schlauchernährungs-Gerät gebaut, welches den Träger mit essbaren Algenarten ernährt. 24 Stunden am Tag. Nachhaltig wie ein Sack Reis.

Biopunk 3000.  it

Botanicus Interacticus: Zauberpflanzenadapter!

Ein Zauberpflanzenadapter von Disney. Genauer: Aus der Disney's Science/Research-Abteilung. Das Beste an dem Teil: Der Pflanze wird kein Blatt gekrümmt, der Zauberer muss sie nur anfixen, dann zärtlich berühren, und schon macht sie schöne Bilder. Und Töne. Biopunk 3000.Ganz heißer Scheiss.

This instrumentation of plants is simple, non-invasive, and does not damage the plants. It requires only a single wire placed anywhere in the soil. The interaction with plants goes beyond simple touch and allows rich gestural interaction. Examples include: sliding fingers on the stem of the orchid, detecting touch and grasp location, tracking proximity, and estimating the amount of touch contact between user and a plant.

Ich werd' Gärtner.

Ich denke, man kann das Teil auch mit einem LAN seiner Wahl ansteuern, hier ein guter Überblick: www.powerlan-test.de

Alex Ries aka Abiogenisis


Dieses meisterlich gezeichnete Fluggerät nennt sich Ultralight, sieht auch so aus, und ist so ziemlich das unorganischste Stück aus der spannenden Galerie von Alex Ries aka Abiogenisis. Unorganisch deshalb, weil die weiteren Paintings mehr nach Alien aussehen, als nach Flugzeug. Beziehungsweise der Mix aus beidem macht's erst so richtig ansehnlich. Biopunk deluxe. Wirklich nett finde ich auch, dass Alex sich richtige kleine Stories zu seinen Bildchen ausdenkt:

The vehicle here is carrying a photographer on a wildlife photography trip along the Bhani Peninsula

Is' klar. 

Die Crux mit der unmoralischen bionischen Marketinghand


Ich entdecke eben eine bionische Hand im Interweb. So wie millionenfach zuvor. Mit zwei unterschieden. Erstens: Das Dingen ist Robocop. Das was die Jungs und Mädels da in Rochester, UK zusammenschrauben ist allerfeinste WetWare. Zumindest sagen mir dies die Marketeere der RSLSteeper (Inc.).

Womit ich beim zweiten Punkt wäre: Die Prothese wird so vermarktet, dass ich davon ganz ganz leicht 'nen Moralischen kriege. Ich. Der mit dem Hirnstecker. Echt jetzt.

Es ist aber auch so, dass mich das Marketing zu dem Produkt durchaus fasziniert. Slogans haben 'se jedenfalls drauf:

Die neue Generation von myoelektrischen Prothesenhänden verbindet in idealer Weise innovative Technologie mit natürlichem Aussehen. Sie können eine Vielzahl natürlicher Greiffunktionen in gleichbleibender Präzision ausführen.

Bemerkenswert finde ich auch folgendes: Einige deutsche Techblogs und Portale hatten das Teil schon mal im Programm. Alle äußerten sich recht enthusiastisch zu dem Apparillo, weniger kritisch. Was ich prinzipiell befürworte. Gerade weil ich immer fordere, dass wir alten Europäer uns auch mal etwas relaxen sollten, was den Übermenschen und so angeht.

Trotzdem bekomme ich dieses mal beim Betrachten der Hand (und dem KlimmBimm drumherum) dieses cruxhafte Gefühl. Ich find's geil und iggelig zugleich. Um es einfach mal einfach auszudrücken. 

Gegen einen Follow-Me-On-Twitter-And-Facebook-Button neben einem künstlichen-menschlichen cyborgianischen Körperteil ist sicher nichts zu sagen. Ein recht futuristisch gemachtes Werbevideo finde ich auch echt klasse. Prothetik und Social Media geht sicher gut zusammen…

…und eigentlich weiß ich auch gar nicht so genau, woran ich das zwiespältige Gefühl festmachen könnte. Ich denke, es ist ganz einfach die Botschaft des Labels. Das Marketing. Die Präsentation. Der Coax-Eingang. Die Facebookgruppe.

Die Crux.

Hier. Das Produkt. Das einem Nachtschattengewächs wie dir keine Krankenkasse der Welt bezahlen wird.

Weil du keine hast.

Weil du im Jahre 2052 lebst.

Und die Welt von Google mit Nikehandschuhen bombardiert wurde. 

Cyberpunk. Und die anderen Punks.

Das ist ja was. Kollege Scal hat einen hammermäßigen Artikel rausgehauen. Was Cyberpunk ist, weiß ja eh schon jeder Hinterwäldler beziehungsweise keiner. Und das Subkulturen eh immer geiler sind als alles auf der Welt, ist auch bekannt. Und soll ich euch was sagen? Es ist sogar bekannt, dass es da jenseits des C-Punks noch so'n paar Subgenres gibt! So was! Eine Auflistung in der Form, wie Scal sie geschrieben hat, habe ich allerdings noch nirgends entdecken können. Und Elfpunk hab' ich auch noch nie gehört. Die anderen Stilrichtungen (whatever) sind mir überwiegend bekannt. Und bescheuerte Namen haben sie auch.

Eigentlich isses aber alles ganz anders. Wie man in dem (komplett kopierten) Artikel von Scal nachlesen kann: (die Bilder habe ich aus purer Nächstenliebe hinzugefügt). Scal, go:

Steampunk: Während Cyberpunk futuristisch ist und den Fokus auf Hightech legt, ist Steampunk eher rückwärtsgewandt und setzt den Fokus auf veraltete Technologien, wie etwa Dampfmaschinen. Steampunk hat im allgemeinen einen viktorianischen Touch. Beispiel für dieses Genre: der Film “Wild Wild West”. (Bild: Georg Grie)


 

Dieselpunk: Ist ähnlich zu sehen wie der Steampunk, nur zeitlich in die Zeit zwischen den Weltkrieg anzusiedeln. Beispiele für dieses Genre: “Sky Captain and the World of Tomorrow“ sowie die Spielreihe “Crimson Sky” (Bild: aus der Dieselpunks-Community)


 

Biopunk: Ein weiterer Abkömmling des Cyberpunk ist der Biopunk. Hier wird gerne mit der Manipulation des Erbguts experimentiert, was zu recht düsteren Zukunftsvisionen führt. Beispiel für das Genre: Peter Watt’s “Starfish” (Bild: Szene aus der Oper zu "The Fly")


 

Clockpunk: Ist wiederum ein Abkömmling des Steampunk, hier ist die Technologie einen Schritt weiter als im Steampunk, hat aber immer noch diesen anachronistischen Touch. Beispiel für dieses Genre: “Mainspring” von Jay Lake  (Bild: Eric Poulton)


 Mythpunk: schafft den Brückenschlag zwischen einem post-modernen Schreibstil und Folklore. Beispiel für dieses Genre: Catherynne M. Valentes “The Labyrinth” (kein Bild)


Elfpunk: Hier werden Elfen in die Städte der Gegenwart, bzw. der Nahen Zukunft verfrachtet. Beispiele für das Genre: Holly Blacks in “Tithe: A Modern Faerie Tale”, Michael Swanwick’s “The Iron Dragon’s Daughter” und Gregory Maguires “Wicked: The Life and Times of the Wicked Witch of the West”. (Bild: Cover des H.Blacks Buch)


Splatterpunk:  Ist die Antwort auf  “weiche” Horrorgeschichten und zeichnet sich durch extreme Darstellungen von Gewalt aus. In den 1990ern Jahren stellte Paul M. Sammon zwei Splatterpunk Anthologien zusammen.  Der Terminus Splatterpunk ist aber mittlerweile aus der Mode geraten. (kein Bild)


Nanopunk: Auch ein direkter Nachkomme des Cyberpunk. Doch ist hier die Nanotechnologie kaum noch von Magie zu trennen. Beispiele für dieses Genre: Neal Stephensons “Diamond Age” (Bild: Izzy Medrano)


 

Greenpunk: Wird gerne als technikbewusste SciFi beschrieben, die einen Fokus auf “Green-Tech”, wie Co²-freie Energiegewinnung, die Menschheit hat die Klimaveränderung meist mit leichtem Erfolg gemeistert. Beispiel für das Genre: Bruce Sterling’s “Heavy Weather”.


Stitchpunk: Der jüngste Neuankömmling in der Punkfamilie ist Stitchpunk, der Begriff geht direkt auf Shane Acker’s “9″ zurück und findet Verwendung für Geschichten  gestrickte Helden in düsteren Welten. Dabei liegt das “Punk” eindeutig in der Ästhetik des Ganzen, mit einem recht düsteren Touch. Nach allem was ich bis jetzt von “9″ gelesen und  gehört habe, sieht es zumindest für mich nach genau meinem Stoff aus.


Primalpunk: Primalpunk ist die Bezeichnung eines recht neuen Genres. Es vereint das epische Drama aus Filmen wie DUNE: DER WÜSTENPLANET mit der steinzeitlichen Ästhetik eines CONAN: DER BARBAR zu einem endzeitlichen Überlebenskampf, der schließlich zu den Wurzeln der Evolution führt. Technologisch gesehen reichen einzelne Landstriche von urzeitlich, über unterentwickelt, zu fast schon cyberpunkiger Technologie. Diese wird aber unter dem Deckmantel der Mystik zu etwas, das im Empfinden der Menschen eher an magische Artefakte erinnert.


Scal, du Nerdschwein!

In den Comments zum Artikel wurde noch ergänzt:

Atompunk: (Das definiere ich jetzt mal. Hier!)


Und noch mal ich: Subgenres des Cyberpunks sind für mich: Atompunk, Biopunk und Nanopunk. Ganz einfach deshalb, weil die alle in der Zukunft angesiedelt sind. Meine Sci-Fi-Gehirnhälfte kann nur so denken. Die anderen betrachte ich als eigenständige Genres/Subkulturen. Und einige finde ich total überflüssig. Mythpunk; ist ja fast wie Shadowrun in noch schlimmer. Grundsätzlich würde ich auch behaupten, dass mir Storys aus den C-Punk-Subgenres besser in den Kram passen, als was mit Dampf und Rauch. Ich mag's halt lieber mit Laserlicht in den Schwertern. Faszinieren kann mich Steampunk aber auch. Dann aber doch eher Dieselpunk, welches ich wiederrum als Subgenre des Steampunks betrachte. Da röhrt's dann wenigstes ordentlich. Wenn schon, denn schon.

So ist das also mit den Punks. Sonst noch jemand 'nen Punk auf Lager?

…und wer jetzt auch nur ein ganz klein wenig neues erfahren konnte, der würdige dies nun bitte mit einem Jump in's Cyberpunk-Universum!

Michel Valentino – Darkness aus der Hauptstadt!


©Michel Valentino

©Michel Valentino

Michel Valentino, ein Meister der düsteren Bilderkunst. Die Szenarien flashen schon ganz schön. Die Hauptstadt brummt; denn da ist der Künstler / sein Studio ansässig. Wenn ich mal dort bin, legt die Masken bereit Leute, ich komm auf ne Session rum, definitiv! Es gibt einfach Künstler und die dazugehörigen Werke die mich nicht mehr loslassen. Michel schafft es mir dunkel-schöne Geschichten direkt ins Hirn zu projizieren; spitzenklasse!

Danke, Michel, das ich deine Bilder hier nutzen/präsentieren darf! Auf seiner Homepage gibt es neben den Dark-Bio&Cyberpunk-Touched-Bildern auch noch einige andere, etwas freundlichere Kunstwerke zu entdecken. Großartige Bilder, ehrlich!
(für alle Bilder gilt:
©Michel Valentino)

UPDATE: Die beiden Bilder sind jetzt in besserer Qualität eingebastelt. Und ich freue mich auf seiner Seite als unqualifizierter Kunstkritiker erwähnt/verlinkt zu sein! ;)

The Gene Generation – schicker Trailer

Scal hat dieser Tage drüben bei der CPC einige Infos zum kommenden potenziellen Cyber/Biopunk-Movie-Hit "The Gene Generation" rausgehauen:

Laut der IMDB soll das Biopunk Film Projekt von Pearry Reginal Teo "The Gene Generation", mit Bai Ling in der Hauptrolle, als Assasinin Michelle bald auch in europäischen Lichtspielhäusern ausgestrahlt werden. Um genauer zu sein der Film am 16. Mai, soll auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt werden.

Jetzt hab ich den ersten Trailer entdeckt. Cyberspinnen. Blut. Gekreische. Biddeschön:

 

entdeckt auf: planetdamage.com / DirectDamage / Homepage zum Movie

MortalSkin – Ein Cyberpunk Cartoon

Die Immortal Studios (keine direkte Homepage!?) arbeiten derzeit an einer Cyberpunk / Bio-Pink -Cartoon-Serie: "Mortal Skin"

Jede Folge soll 30 Minuten dauern, und ist wohl erstmal fürs Kabel und Sat-Fernsehen in den Staaten geplant.

"Aber das ist erst der Beginn der Reise" lässt sich auf der Homepage von Mortal-Skin nachlesen.

Das die Reise schon begonnen hat, lässt sich an den nett gemachten "Websites" der einzelnen Protagonisten erkennen. Dort kann man sogar mit der netten Dame (links im Beitrag) ein wenig (Bot-) Chatten. Wann genau der Spaß anlaufen soll wird auf der weder auf Website Nr.1 noch auf Website Nr.2 kenntlich gemacht. Eine Mail ist gesendet, wills ja schon genauer wissen. Ich werds dann ggf. kommunizieren, na klar.

Auch wenn mir der ganze Stil der Geschichte nicht so wirklich zusagt (zu bunt, viel zu Comic-mäßig) freu ich mich doch immer auf Nachschub aus dem Cartoon Lager. Ganz besonders wenns sich um Cyberpunk, Sci-Fi, etcpp dreht. Einen weiteren visuellen Ersteindruck verschafft das Vorab-Video zur Serie:

YoutubeDirektMortal

Ich finds ganz nett, behalte es mal im Auge, und wir sehen ja dann (?) was draus werden wird….

Biopunk. Tss.

(rübergeschoben to CPC)