Man mag es kaum glauben: Ich sitze hier in einem der mitteleuropäischen Sprawl-Sektoren, nämlich Köln. Auch in dieser deutsch-europäischen Stadt greift künftig eine weitere Zensur- Maßnahme voll durch:
"Killerspiele sind ab heute verboten". (nerdcore)
In diesem unserem Land wird mir diktiert welche Art und Form der verfügbaren Medien die Beste für mich ist.
Ein paar hundert Meter weiter südwärts dürfte ich mir die Killerspiele ohne weiteres Palettenweise zulegen. Ein paar Hundert Meter weiter westlich könnte ich mir aus Marihuana einen Osterkranz basteln. In Schweden gibts das Jedermannsrecht und in Irland keine Homo-Ehe. – Was macht man um den gemeinen Weltenbürger so richtig blöde anzurotzen da?
Genau! Eine EU-Verfassung. Zur Erfassung und Regulierung eines globalen Prozesses den eh niemand mehr schnallt?
Singularität oder "We the people"?
"Wie?", müssen sich die Führer der EU gedacht haben, "Wie, die Franzosen wollen nicht?" Tss. Pack da! Die Fragen wir erst gar nicht mehr; die Sklaventreiber werdens schon schaukeln. Wer hat das 160.000 Worte umfassende Werk denn eigentlich wirklich zu Ende gelesen?
Die Iren wohl nicht.
Lassen wir die einfach raus. Pffft.
Herrlich.
Hier die EU-Verfassung für Cyberpunks:
nie wieder moorhuhn?
bastards
Moorhuhn? Nie wieder „Le Roi Lion“ auf Gameboy. Das ist krass
Solange ich noch Bubble Bobble auf der Virtual-Console zocken darf….oder gelten totes Blasen auch nicht mehr?!?!
bastards!
Töten und blasen? Index.
Bin ich froh, dass ich mir kürzlich noch schnell das gewaltverherrlichende „Eternal Sonata“ zugelegt habe. Mit Taktstöcken und Regenschirmen farbenfrohe Fantasy-Gestalten und einigen Menschen einen Scheitel ziehen… Eindeutig indizierungswürdig.
Wie schaut’s eigentlich mit „Lego Indiana Jones“/“Lego Star Wars“ aus? Hat alles, was fragwürdig wäre: Waffen, leicht menschenähnliche Wesen und viele viele Tote, die in ihre Einzelteile zerspringen.